Nahtlose Socken
Was bedeutet "nahtlose Socke"? Was ist der Vorteil? Wo kann man sie finden?
Nahtlose Socken sind für manche ein Luxus, für die Anspruchsvollsten eine Notwendigkeit. Sie sind in der Tat bequemer. Sie haben nicht diesen Wulst im Inneren an der Vorderseite der Socke, der ein echtes Ärgernis sein kann. Wenn die Schuhe perfekt auf einen Fuß zugeschnitten sind, ist es zugegebenermaßen schade, die Harmonie zwischen Fuß und Leder durch eine Naht auf dem Vorderfuß zu stören. Für Calceophilus sind nahtlose Socken eine strikte Notwendigkeit.
Die einzige Möglichkeit, nahtlose Socken zu erhalten, besteht darin, Masche für Masche gekettelte Socken zu haben.
Um das Ketteln zu verstehen, muss man wissen, wie eine Socke aufgebaut ist: Eine Socke wird von einer KREISMASCHINENSTRICKMASCHINE gestrickt. Die Maschine strickt also einen Zylinder (Ferse und Spitze sind "Auswüchse", die von bestimmten Nadeln erzeugt werden) und das Ketteln besteht also darin, den Zylinder zu SCHLIESSEN.
Das Ketteln ist der Vorgang, bei dem eine Naht auf der Oberseite an der Vorderseite der Socke angebracht wird. Die Socken werden von einer Maschine gestrickt und kommen, abgesehen von dieser letzten Naht, vollständig fertiggestellt aus der Maschine. Diese Naht kann von einer Maschine oder von Hand genäht werden. Wenn sie von Hand gemacht wird, legt die Maschenbildnerin die Socke Masche für Masche auf eine Art Kamm, damit die Naht vollkommen unempfindlich ist. Die Naht wird jedoch von einer Maschine gemacht.
Dieser Vorgang ist arbeitsintensiv. Diese Socken sind also nicht nur teurere Socken, sondern auch Luxussocken. Diesen Luxus gibt es sowohl bei Socken aus Fil d'Écosse Baumwolle als auch bei Wollsocken. In beiden Fällen können die Maschen des Gestricks einzeln aufgenommen werden. Diese nahtlosen Socken sind handgefertigt und der Beweis für eine makellose Sockenqualität.
ALLE auf unserer Internetseite verkauften Socken sind "nahtlose Socken".
Aktualisierung: Aufgrund des technischen Fortschritts bei den Strickmaschinen wird dieser Vorgang des Umnähens zunehmend automatisiert. Der manuelle Vorgang bestand nämlich darin, die Maschen auf eine Art Kamm zu legen. Dank Maschinen, die auf 1/20 Millimeter genau arbeiten, können nun selbst die dünnsten Socken ohne menschliches Zutun nahtlos, d. h. Masche für Masche, neu gekettelt werden.